Wissen: Fake News

Wissen Fake News, Was sind Fake News? Definition Fake-News, Wozu dienen Fake News? Warum gibt es Fake News? Fake News am Beispiel von Facebook-Richtlinien

Definition

Als Fake News (auch Fake-News oder Fakenews) werden "manipulativ verbreitete", "vorgetäuschte" Nachrichten oder "Falschmeldungen" bezeichnet. Angeblich sollen Fake News - entsprechend der Erfinder dieses Begriffes - überwiegend im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien vorkommen und sich zum Teil viral verbreiten.

 

 

Politisierung von Informationen

Entgegen den allgemeinen demokratischen Grundsätzen sowie den Bestimmungen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland sind Facebook, YouTube und andere soziale Netzwerke von der Regierung mittlerweile per Gesetz dazu angehalten, Nachrichten, die als Falsch-Nachrichten angesehen werden, zu löschen, sofern diese als angeblich "falsch" bzw. als "politisch nicht korrekt" erachtet werden. Im gleichen Atemzuge geht man zusätzlich dazu über, die Urheber und/oder Verbreiter derartiger Informationen zusätzlich zu sperren und aus der Gesellschaft auszuschließen, wenn ihnen - von wem auch immer- das Äußern und/oder die Verbreitung politisch angeblich nicht "korrekter" Informationen und Meinungsäußerungen unterstellt wird und die betreffenden Informationen und Meinungsäußerungen nicht in den politisch zulässig erachteten Rahmen des politisch-gesellschaftlichen Zeitgeistes passen.      

 

Beispiel Facebook 

Facebook unterscheidet (gemäß Arbeitspapier von April 2017) vier verschiedene Formen des sogenannten "Informationsmissbrauchs": a) Information (or Influence) Operations mit dem Ziel, politische Stimmungen zu beeinflussen, b) False News: Nachrichten, die vorgeben korrekt zu sein, aber absichtliche Fehlinformationen transportieren, um Emotionen hervorzurufen, Aufmerksamkeit zu gewinnen oder zu täuschen, c) False Amplifiers: Koordinierte Aktivität von ge- und verfälschten Onlinekonten, mit der Absicht, politische Diskussionen zu manipulieren und d) Desinformation: Fehlerhafte oder manipulierte Informationen und/oder Inhalte, die absichtlich verbreitet werden (falsche Nachrichten, False Flag Operationen, falsche Zitate, Verstärkung von irreführenden Informationen etc).

Fake News als manipulativer rhetorischer Kampfbegriff zur Verhaltenssteuerung und Beeinflussung von Entscheidungen, Fake News als Technik, Wer legt fest, was Fake News sind?

Fake News als manipulativer Kampfbegriff

zur Verhaltens-Steuerung

Der Begriff "Fake News" wurde in letzter Zeit auch zu einem politischen Schlagwort und Kampfbegriff im System der sogenannten "Politischen Korrektheit", wobei es sich bei diesem Begriff wiederum ebenfalls um einen Kampfbegriff handelt, welcher der geschickten Grenzziehung entgegen den demokratischen Grundsätzen gilt.

 

Beide Begrifflichkeiten dienen - wie auch andere ähnliche Begriffe und manipulative Sprachmuster aus der persuasiven Kommunikation der rhetorischen bzw. persuasiven Beeinflussung sowie der Gedanken-, Verhaltens- und Entscheidungssteuerung des Rezipienten. Ebenfalls dienen sie - wie man weiß - der Verhinderung einer zu aufgeklärten bzw. zu kritischen öffentlichen Meinung.

 

Dabei wird an den psychologisch bekannten Grund-Motiven von Menschen angesetzt, schließlich möchte niemand einer vermeintlichen "Falsch-Nachricht" "auf den Leim gehen" oder sich gar selbst manipulieren lassen. Ebenso berechtigt (sozialer Einfluss) und motiviert der Begriff (da angeblich etwas "falsch" ist) zur Löschung entsprechender (politisch unbequemer) Informationen und zur Ausgrenzung der (politisch unbequemen) Informationsgeber aus der vermeintlich "politisch korrekten" Gesellschaft, in der gemäß der Kampfbegriff-Erfinder und -Nutzer angeblich nur noch eine politische Meinung korrekt sei. Dies sei jene politische Marschrichtung, die über politisch erträgliche bzw. angeblich "zulässige" Medien verbreitet werde.   

 

Der Vorteil der Technik

Kritische Informationen und Nachrichten können auf diese Weise entsorgt oder - ähnlich wie zum Beispiel beim Kampf-Begriff "Verschwörungstheorie" - in die Ecke naiver Märchen und Mythen abgelegt werden oder vermeintlichen "Außenseitern", "Kriminellen" und "Terroristen" zugeordnet werden, wobei hier der Effekt der stereotypen Wahrnehmung und der stereotypisierten Kopplung genutzt wird.  

 

Wer legt fest, was "Fake News" sind?

Was angeblich eine "Fake-Nachricht" ist, bestimmen jene, die Fake-News als solches deklarieren. Letztendlich handelt es sich um jene, welche die "politische Hoheit" haben. Auffällig ist, dass sehr häufig echte Nachrichten, die politisch unbequem sind, als Fake-News bezeichnet und gelöscht werden, während nachweisliche und nachgewiesene Fake-News als richtig und wahr deklariert werden. Dies hängt stets von der jeweiligen Machtstellung der jeweils vorherrschenden und politisch "zulässlichen" bzw. "zugelassenen" Meinungsmacher ab, ebenso aber von den sogenannten "Kontrolleuren, Jägern und Löschern von Fake-News", ebenso von ihren politischen Einstellungen und ihren Zielen.

Was sind Fake News? Was wird als Fake News bezeichnet? Politisch konforme Medienberichterstattung

Auffälligkeiten

Gemäß kommunikationspsychologischen Untersuchungen fällt auf, dass insbesondere solche Informationen als "Fake News" bezeichnet werden, die politisch unbequem sein könnten oder es tatsächlich sind. Alles, was von einer vorherrschenden Ideologie und / oder Agenda abweicht, wird in Folge dessen als "Fake News" bezeichnet.

 

Dazu zählen zum Beispiel Kritik an der Regierung oder an Politikern der führenden bzw. vorherrschenden politischen Richtung, Kritik an bestimmten von der Regierung unterstützten Strömungen, Kritik an unterlassener Berichterstattung (Verschweigen und Unterdrückung von Informationen), Kritik an der Verschleierung brisanter Informationen, vorsätzliche Falschberichterstattung sowie die Aufklärung über unterlassene, unterdrückte, verschleierte oder falsche Informationen - oder Aufklärung durch Aufklärer und Informanten, die man aus Sicht der vorherrschenden politischen Marschrichtung als "nicht zulässig" erachtet, Informationen verbreiten - und ihre eigene Meinung frei äußern - zu dürfen.

Laut Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel ist auffällig, dass insbesondere islamkritische Informationen und selbst News, die sehr sachliche Kritik an der Flüchtlingspolitik beinhalten als "Fake News" bezeichnet werden, insbesondere Nachrichten über Migranten-Gewalt und es stellt sich unweigerlich die naive Frage: Dient dies ggf. dazu, die Bevölkerung unwissend bzw. "dumm" zu halten oder zumindest unwissend zu lassen? Es sieht stark danach aus - und deckt sich mit den Wahrnehmungen aus der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien:

 

Politisch konforme Medienberichterstattung

Kommunikationspsychologische Untersuchungen haben ergeben, dass in Bezug auf die für "zulässig" erklärte Politik-konforme Medienberichterstattung  eine starke Inkongruenz zwischen Wirklichkeit und Darstellung besteht.
Unter anderem zeigte sich die Inkongruenz bei der (überzogenen) extremen Abweichung zwischen tatsächlichen Ereignissen und politisch konformer medialer Berichterstattung - zum Beispiel zwischen dem, was man Polizeimeldungen entnehmen kann und dem, was davon in den öffentlich-rechtlichen Medien zu finden ist:

Entweder gar nichts oder im Verhältnis zur Masse solcher Vorkommnisse extrem selten und wenig, dazu immer unkonkret, verzerrend oder sogar komplett verdreht (Siehe "Umkehr" / Umkehrung von Tatsachen als Strategie oder psychiatrisches Phänomen). Es wird dann hinsichtlich der Täter-Nennung zum Beispiel von "Männern", einem "Mann" oder von einem "Deutschen" gesprochen, wobei ein eventuell vorhandener Migrationshintergrund aufgrund der Regelwerke der politischen Korrektheit unbenannt bleibt. Woran liegt das?

IST = Messbare Fakten:

Fake News: Unterdrückung messbarer Fakten

SOLL = Mediale Darstellung (Irreales Wunschbild):

Ein Fake-News: Mediale Darstellung / Irreales Wunschbild

Mögliche Ursachen der Täuschung 

Verständlicherweise wird versucht, eine Verunsicherung oder gar aufkommenden Zorn in der Bevölkerung zu vermeiden. Diese könnte sich angesichts mancher Ereignisse und Umstände sonst gegen die Politik auflehnen oder im schlimmsten Fall sogar zur Selbstjustiz greifen - wie dies der Fall wäre, wenn die Öffentlichkeit wüsste, was hinter dem Rücken der Bürger tatsächlich alles passiert, welche Intention und Ideologie dahintersteckt und welche extremen Ausmaße dies annimmt. Auf der anderen Seite besteht jedoch ein Recht auf Zugänglichkeit zu solchen und anderen Informationen, allein um sich eine freie Meinung bilden zu können. Eine solche freie Meinung kann aus Sicht der sogenannten"Eliten" jedoch gefährlich sein.

 

Wortsinnverschleierung & Wortsinnumdeutung

Der Begriff "Fake News" offenbart die Gefahr der sogenannten Wortsinnverschleierung und Wortsinnumdeutung im Rahmen der persuasiven Kommunikation. Zugleich kann der Begriff als ein rhetorisches Stilmittel und Argumentationstechnik  (siehe: Sophismen / Scheinargumente) eingesetzt werden, um politische Gegner bzw. Andersdenkende "mundtot" zu machen, die Zuhör- und Diskussions-Würdigkeit auszuschalten oder den Gegner zu blamieren und bei der Unterstellung der Berufung auf Fake News in ein dümmlich-naives r aber kriminelles bzw. terroristisches Licht rücken.

 

Ziel der Nutzung des Begriffes "Fake News" in der Auseinandersetzung ist die Entkräftung von Argumenten und die Erreichung einer Konformität an Informationen, die als politisch richtig erachtet werden, seien sie auch noch so falsch, abstrus und an Haaren herbeigezogen sind. Die scheinargumentatorische Nutzung eines solchen Begriffes als Unterstellung in Bezug den Gegner soll ebenfalls dazu führen, dass die eigenen Informationen im Umkehrschluss als "glaubwürdig" und "seriös" erachtet werden und die eigene Glaubwürdigkeit, Authentizität und Seriosität (durch Selbst-Überhöhung und Diskreditierung gegenteiliger Informationen oder Sender) erhöht wird, auch in dem die Vergleichs-Skala dadurch manipuliert wird.

Sinn und Nutzen von Fake News in der Rhetorik, Fake News und Deutungshoheit

Sinn & Nutzen

Durch die Unterstellung von "Fake-News" oder "False News" können bestimmte politische Ideologien gestützt werden. Gleichzeitig wird Kritik unbrauchbar gemacht. Sie verpufft oder wird schlichtweg gelöscht. 

 

Der Einsatz des Begriffs "Fake News" ermöglicht jenen, welche die Macht über die Medien haben und im medialen Zeitalter somit die Meinungs- und Deutungshoheit "besitzen", die Ausschaltung der Wahrheit und die Unterdrückung von Kritik, die ihren Zielen nicht dienlich ist oder diese behindern könnte. Parallel zur Unterstellung als Fake News können sie selbst Fake News einsetzen, um ihre eigenen Anschauungen und Ideologien zu untermauern, Oppositionen zu bekämpfen und möglichst auszuschalten. Der Begriff "Fake News" birgt die Gefahr, von totalitaristischen Systemen zum Schutz der jeweils Regierenden genutzt zu werden, um die Bürger über die Steuerung von Informationen zu lenken - bzw. in eine bestimmte Denk-, Verhaltens- und Entscheidungs-Richtung denken und handeln - zu lassen.

Fake News und das Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetzDG

Netz DG: Politik in Anlehnung an früher
Auffällig ist in diesem Zusammenhang das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) herausgebracht hat, der sich nach eigenen Aussagen ständig am 3. Reich orientiert: Wegen "Ausschwitz" sei er angeblich in die Politik gegangen und auch auch den Begriff "Mord" als Tatbestand wollte er angeblich abschaffen, weil dies angeblich noch aus der besagten Vorgänger-Zeit käme, an der er sich mutmaßlich intuitiv aber orientiert.

 

Obgleich dies eher ein persönliches bzw. privates psychologisches Problem darstellt, das eigentlich mehr dem Bereich der Psychiatrie zuzuordnen ist, wurden derartige Anlehnungen an das Vorgänger-Regime und entsprechende Nachahmungen anstelle einer Psychotherapie aber tatsächlich umgesetzt: Ähnlich wie im NS- und SED-Regime können die Regierenden und ihre Netzwerke quasi vorgeben, was als "richtig" und was als "falsch" erachtet wird und zu erachten "ist".

Fake News und das Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetDG - Sophie Scholl las und verbreitete angebliche Fake News
Auch Sophie Scholl las und verbreitete angebliche "Fake News"

Ebenso bestimmen sie wie Social-Media-Unternehmen zu arbeiten haben. Was als politisch unkorrekt angesehen wird, wird löscht oder bestraft. Dies ist mehr als bedenklich, widerspricht - ohne, dass es zur Erkenntnis erforderlich ist, ein Geschichtsbuch aufzuschlagen, demokratischem Verhalten - und ist zugleich ein deutliches Indiz für ein totalitäres Regime, welches sich der Medien zur Umsetzung und Durchsetzung bedient - und damit letztendlich wie die Vorgänger agiert.

 

Das gesamte Nachrichten-System im Social Media Bereich wird politisch gefiltert, so dass im Idealfall möglichst nur noch Informationen an die Rezipienten gelangen, die als "politisch korrekt" angesehen werden und die Regierenden stützen. Bei der Betrachtung regierungskritischer Informationen im Internet muss aktuell folglich in logischer Konsequenz davon ausgegangen werden, dass man nur noch die Spitze des gesamten Eisbergs an regierungskritischen Informationen vorfindet - und man kann sich angesichts der verbliebenen nicht gelöschten Informationen ausmalen, wie die Wirkung wäre, wenn man die vielen -teilweise sehr bedauerlichen und erschreckenden Informationen und darüber hinaus den gesamten Unmut der Bürger (= "Hate Speech") überall sehen könnte.  

Beispiel für neuzeitlichen Missbrauch der Fake News-Rhetorik

Deutschland 2019: Lehrer werden geschult, Schüler vor Kritik an Regierung (="Fake News") zu warnen 
"Lehrer warnen vor mir" / Video von Niklas Lotz vom 04.12.2019 / Neverforgetniki / YouTube 

Weitere Infos

Weitere Kampfbegriffe im Kontext